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Neue Ampelschaltung für den Ostring

Tödlicher Unfall: 76-jähriger Fahrer raste bei Rotlicht in Kreuzung


Bielefeld (hz). Der 76 Jahre alte Mercedesfahrer, der am 12. April nach einem schweren Unfall auf der Kreuzung Ostring/Bechterdisser Straße gestorben ist, soll den Zusammenstoß mit einem Lkw selbst verursacht haben. Nach Informationen des WESTFALEN-BLATTS haben Zeugen der Polizei berichtet, dass der Senior in seinem 190-er Daimler trotz Ampelrotlicht auf die Standspur zog und an bereits gestoppten Autos vorbei in die Kreuzung fuhr. Dort krachte der 76-Jährige, der mit seinem Pkw stadteinwärts unterwegs war, gegen den Zwölftonner, der in Gegenrichtung vom Ostring in die Bechterdisser Straße abbiegen wollte.
Der Unfall vom 12. April war nur einer von mehreren schweren Karambolagen der vergangenen Jahre in diesem kurvigen Tempo-70-Bereich. Hauptursache dafür, dass es immer wieder kracht und Menschen schwer verletzt oder getötet werden, sind offenbar vor allem Fehler der Autofahrer beim Linksabbiegen. Nach einem Beschluss der Unfallkommission, in der Polizei und städtisches Amt für Verkehr über die Entschärfung von Unfallschwerpunkten beraten, soll die Ampelschaltung im Bereich Ostring/Bechterdisser/Oldentruper Straße geändert werden. Um weitere Kollisionen mit dem Gegenverkehr zu unterbinden, ist geplant, dass Linksabbieger vom Ostring eine separate Grünphase erhalten.

Artikel vom 18.04.2007