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Hart
am
Ball
Von Klaus Lükewille
Mal auf den Punkt gebracht, das ist die neue Liga-Lage: FC Schalke 04 62, VfB Stuttgart 61, Werder Bremen 60.
Es spitzt sich also an der Spitze immer mehr zu. Die letzten 270 Meisterschafts-Minuten werden jetzt zur Nervensache. Wer flattert? Wer bleibt eiskalt? Wer steht am Ende oben?
Wochenlang galten diese beiden Vereine als erste Meisterschaftsanwärter: Der Tabellenführer Schalke und sein Verfolger Bremen. Doch in der 31. Runde patzten die Favoriten. Die »Königsblauen« verloren in Bochum. Ein typischer Fall von Hochmut vor dem Fall. Doch vom Gipfel stürzten sie trotzdem nicht, da die Bremer die »Vorlage« nicht verwandeln konnten.
Die Ergebnisse aus Bochum und Bielefeld bringen eine dritte Mannschaft ganz dick ins Titel-Geschäft. Warum soll der VfB Stuttgart am 19. Mai nicht Meister werden? Der Vorteil der Schwaben: Sie haben mit dem Erreichen des Pokal-Finales und der fast sicheren Qualifikation für die Champions League ihre Saisonziele schon heute meilenweit übertroffen. Also überhaupt keinen Druck mehr - und außerdem das leichteste Restprogramm. Schalke und Bremen, das waren die zwei Verlierer dieser Runde. Und der VfB Stuttgart? Der wird vielleicht zum lachenden Dritten.
Artikel vom 30.04.2007