Von Bernhard Hertlein Bielefeld (WB). Die Existenzgründer können kommen. Die Region OWL hat sich auf ein Konzept für die von NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU) vorgeschlagenen »Startercenter« geeinigt.
In den von der Landesregierung auch finanziell geförderten »Startercenters« sollen die Existenzgründer - egal ob gewerblich, handwerklich oder als Angehöriger eines freien Berufs - eine fundierte Grundinformation und die wichtigsten Formulare erhalten. Im Grundsatz haben sich die Beteiligten jetzt verständigt, wer in OWL dafür jeweils die Verantwortung übernehmen wird. Der endgültige Vertrag wird nach Auskunft von Bernhard Willim, Leiter der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter, von den Kammern und Landräten am 30. April unterzeichnet werden. In Bielefeld, so bestätigte Wolfgang Borgert, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der OWL-Handwerkskammer, wird es zwei Startercenter geben: eines bei den Handwerkern und ein zweites bei der Industrie- und Handelskammer. Eine vereinfachte Beratung soll außerdem weiterhin der städtischen Wirtschaftsförderung WEGE angeboten werden. Zwei weitere große Startercenter werden in Paderborn und bei der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung in Höxter eingerichtet. Ob in Paderborn die IHK, die Handwerkskammer oder die örtliche Wirtschaftsförderungsgesellschaft die Regie übernimmt, ist nach Auskunft von Borgert und Willim noch ungeklärt. Dagegen stehen mit den örtlichen Wirtschaftsförderungsgesellschaften die Betreiber in Minden, Gütersloh und Herford fest. Die Beteiligten in OWL wollen zusätzlich den Formularberg vereinheitlichen und verringern.
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