Revolutionäre Idee des FC Gütersloh lockt Medien an
Von Dirk Heidemann Gütersloh (WB). Arnd Müller vom Oberligisten VfR Neumünster, Mario Meiwes vom Verbandsligisten SpVg. Brakel und Manuel Altrogge vom Bezirksligisten RSV Barntrup - diese drei Fußballer stellten sich beim ersten Probetraining des FC Gütersloh 2000 gestern Abend im Heidewaldstadion vor.
Der heimische Fußball-Oberligist sucht wie schon berichtet per Stellenanzeige Spieler für die neue Saison - mit überragendem Erfolg. 60 bis 70 Bewerbungen sind bereits eingegangen und nach dem WESTFALEN-BLATT sind auch überregionale Medien auf diese ungewöhnliche Aktion aufmerksam geworden. »Mir ist diese große Resonanz recht, weil sie seriös ist«, verweist FCG-Präsident Norbert Wöstmann nicht ohne Stolz auf zahlreiche Interview-Anfragen. So kam gestern extra ein Team des Privatsenders Sat1, um für das tägliche Nachrichtenmagazin »17.30« einen Bericht zu drehen. »Die Ausstrahlung erfolgt am Freitag, passend vor dem Oberligaderby gegen den SC Verl«, erklärte die verantwortliche Redakteurin Kerstin Schlichthorn. Wöstmann präsentierte unterdessen einen ganzen Stapel von schriftlichen Bewerbungen, die zum Teil auch recht skurril anmuteten. Die ernsthaften und seriösen Interessenten wollen nun Wolfgang Grübel (Sportlicher Leiter), Bernhard Hartmann (Geschäftsführer) sowie Neu-Trainer Jörg Retzer herausfiltern. »Es wird dann ein weiteres, großes Probetraining geben«, kündigte Grübel bereits an. Zunächst von vielen für einen Aprilscherz gehalten, scheint der FC Gütersloh mit seiner revolutionären Idee vollen Erfolg zu haben.
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