Genf (dpa). Im vergangenen Jahr sind weltweit vier Millionen Menschen aus ihrer Heimat vertrieben worden. Das seien doppelt so viele wie im Jahr zuvor gewesen, sagte der Generalsekretär des Norwegischen Flüchtlingsrates, Tomas Colin Archer, gestern bei der Vorstellung einer internationalen Erhebung in Genf. Die Konflikte im Irak und im Libanon sind allein für die Hälfte der Vertreibungen verantwortlich. Insgesamt gab es Ende 2006 auf der Welt 25 Millionen Menschen, die nicht in ihrer Heimat leben konnten.