Zweite Generation des kompakten Geländewagens mit markanter Optik
Wuchtig und trutzig stehen sie auf der Straße, die Discoverys, Range Rovers und Defenders. Einzig der kompakte Freelander schlug bislang ein wenig aus der Art der Land-Rover-Familie, zeigte sich im Gegensatz zu den großen Brüdern eher ein wenig verweichlicht. Damit ist jetzt Schluss. In der zweiten Generation, die an diesem Wochenende zu den Händlern kommt, trägt auch der Freelander ein markentypisch markantes Gesicht zur Schau. Die von Grund auf neu entwickelte zweite Generation ist in der Länge um 50 Millimeter gegenüber dem Vorgänger gewachsen, bietet aber deutlich mehr Platz im Innenraum für alle Mitfahrer. Zudem konnte auch das Gepäckabteil deutlich vergrößert werden, fasst mit jetzt 755 Litern gleich ein Drittel mehr als bislang. Für den Vortrieb stehen zwei Motoren zur Wahl. Der 3,2-Liter-Reihen-Sechszylinder mit seinen 233 PS (171 kW/38 800 Euro) dürfte dabei allerdings eine eher untergeordnete Rolle spielen. Mit einem Anteil von mindestens 80 Prozent wird dagegen auf dem deutschen Markt der neue entwickelte 2,2-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel zum Einstiegspreis von 30 900 Euro der Verkaufshit werden. Der Selbstzünder ist mit einem Partikelfilter ausgerüstet und leistet 152 PS (112 kW). Das maximale Drehmoment liegt bei 400 Newtonmetern (Nm), mehr als 200 Nm stehen bereits bei 1000 Umdrehungen pro Minute zur Verfügung. Das garantiert beste Durchzugskraft. Während der Diesel serienmäßig mit einer Sechsgang-Schaltung anrollt, ist der Benziner mit einer Sechsstufen-Automatik (beim Diesel als 2150 Euro teure Option) kombiniert. Neben den bekannt guten Straßeneigenschaften soll der neue Freelander auch abseits fester Wege eine gute Figur machen. Dafür sorgt ein »intelligenter« Allradantrieb. Die elektronisch gesteuerte Haldex-Kupplung verbessert dabei die Traktion, indem bei Bedarf bis zu 100 Prozent der Antriebskraft von der ansonsten angetriebenen Vorderachse an die Hinterräder geleitet werde. (wosch)
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