London (dpa). Jürgen Klinsmann ist auch neun Monate nach seinem Rücktritt als Bundestrainer weiter ein begehrter Kandidat für Europas Spitzenclubs. Nach einem Bericht der englischen Zeitung »The Sun« bemüht sich der FC Chelsea um die Dienste des deutschen WM-Trainers. Vertreter der Investmentfirma von Clubchef Roman Abramowitsch sollen zu Klinsmann nach Kalifornien geflogen sein, um Kontakt zu dem Wahl-Amerikaner aufzunehmen. Trotz des Einzugs ins Halbfinale der Champions League und Chancen auf den dritten englischen Meistertitel in Serie ist die Zukunft von Chelsea-Trainer José Mourinho in London ungewiss. Ein Engagement Klinsmanns für den Verein von Nationalmannschafts-Kapitän Michael Ballack gilt allerdings als unwahrscheinlich. Der 42-Jährige lebt wie zu Zeiten seines DFB-Engagements in den USA. Für ein Amt als Club-Trainer in Europa müsste er seinen Wohnsitz am Pazifik aufgeben. Konkret war ein Angebot des Fußballverbandes der USA, das der Schwabe jedoch ablehnte.
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