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Gabriels Elfer-Zupfer »der Knackpunkt«


Bielefeld (WB/dis). Arminias Abwehrreihe hat schon besser gestanden. Einen der vier Verteidiger erwischte es beim 2:4 gegen Frankfurt besonders hart: Petr Gabriel. Nach auskurierter Fußverletzung gab der Tscheche gegen die Eintracht sein Comeback. Er rückte für Kucera (statt Tesche im Mittelfeld eingesetzt) in die Innenverteidigung. Ein Fehler? Kapitän Hain sagt nein: »Petr ist ein erfahrener Mann. Er hat oft genug neben Westermann in der Innenverteidigung gespielt. Daran hat unsere Niederlage nicht gelegen. Solche Abstimmungsprobleme können immer wieder passieren.«
Beim 1:2 hinderte Gabriel Frankfurts Vasoski genau so wenig am Kopfball wie seine Teamkollegen. Das 1:3 ging allein auf seine Kappe. Weil er später schaltete als Amanatidis griff er dem Griechen im Strafraum an den Arm. Elfmeter. Gabriel: »Ganz klar, der Kontakt war da. Ich habe ihn aber nicht gezogen. Trotzdem fällt er. Ich als Verteidiger kann ja nicht fallen.« Vorteil Stürmer, Nachteil Gabriel: Nach Ansicht des Arminen passierte die Szene direkt nach der Pause nicht nur »zu einem schlechten Zeitpunkt«, sie war sogar »der Knackpunkt«.
Sportchef Saftig nahm Gabriel in Schutz: »Das ist ein Elfmeter, den du als Heimmannschaft sonst nicht gegen dich kriegst.«

Artikel vom 16.04.2007