Petri statt Per: Pasanen ersetzt den verletzten Mertesacker.
Werder will es wieder wissen
Halbfinale in Sicht
Bremen (dpa). Der Sturm lahmt seit Wochen, und nun krankt auch die Deckung: Fußball-Bundesligist Werder Bremen muss ohne seinen Abwehrrecken Per Mertesacker versuchen, zum dritten Mal nach 1988 und 1990 das Halbfinale im UEFA-Cup zu erreichen. Der 22 Jahre alte Nationalspieler fällt erstmals seit seinem Debüt im Werder-Trikot am 27. September 2006 gegen den FC Barcelona und 33 Pflichtspielen in Folge für das heutige Rückspiel gegen AZ Alkmaar (20.45 Uhr/live Sat.1 und Premiere) aus. Für Mertesacker, der nach seiner Knie-Operation mindestens vier Wochen pausieren muss, soll der Finne Petri Pasanen an der Seite des Brasilianers Naldo Alkmaars Torfabrik stoppen. »Ich bin seit 15 Jahren Innenverteidiger, und ich bin schon etwas länger hier. Da sollte jeder wissen, was ich kann«, sagte Pasanen. Sein Comeback sieht der 26-Jährige relativ entspannt: »Per ist Per, und ich bin Petri. Wir werden sehen, wie ich meine Sache mache.« Das 0:0 aus dem Hinspiel wiegt die Bremer nicht in Sicherheit. »Das ist eine gefährliche Situation«, sagte Werder-Trainer Thomas Schaaf., der sich bei der Aufstellung bedeckt hält: »Wir haben verschiedene Möglichkeiten.« Wie zuletzt beim 1:0 gegen Nürnberg muss er auf Linksverteidiger Pierre Womé (Fußverletzung) verzichten. Für ihn könnte Christian Schulz in die Startelf rücken. Nationalspieler Tim Borowski absolvierte die letzten Trainingseinheiten ohne Probleme und brennt auf ein Comeback nach längerer Verletzungspause.
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