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Heepen erblüht im Frühling

Erstmals verkaufsoffener Sonntag

Von Gabriele Krehmeier
Heepen (WB). »Die Kindergärten nach außen präsentieren und gleichzeitig Menschen für die Einzelhandelsgeschäfte im Ort begeistern«, fasst Hansheinrich Bock (55), Gemeindepfarrer in Heepen, Sinn und Zweck des jüngsten Coups der Interessen- und Werbegemeinschaft (IWG) zusammen. Die Rede ist vom verkaufsoffenen Sonntag »Heeper Frühling«, der in diesem Jahr erstmalig stattfinden wird.

Das geänderte Ladenschlussgesetz macht es möglich, an vier Sonntagen im Jahr die Türen für die Kunden zu öffnen - und so wird jetzt nicht nur beim »Heeper Sommer«Ê am 17. Juni, dem »Ting« am 2. September und dem Weihnachtsmarkt am zweiten Advent, sondern auch am 22. April in der Zeit zwischen 13 und 18 Uhr gefeiert.
Die Idee zur besonderen Attraktion des Tages - die Sonnenblumenpflanzaktion - wurde im Rahmen eines gemeinsamen Abendessens der Ehepaare Bock und Pagenberg (Hans-Peter Pagenberg ist der 2. Vorsitzende der IWG) geboren. Und damit verhält es sich wie folgt:
Kinder der drei Evangelischen Heeper Kindergärten - Am Petristift, Die Kinderbrücke, Baumheide - bemalen zunächst mit Lust und Liebe 30 Blumentöpfe. Zeitgleich werden in den Kindergärten aus Sonnenblumenkerne kleine Sprösslinge vorgezogen. Am Sonntag, 22. April, ziehen dann um 13.30 Uhr von den drei Kindergärten, jeweils mit Bollerwagen und Blumentöpfen, rund 60 Kinder samt Anhang Richtung Ortskern Heepen, Ziel Kriegerdenkmal.
Hier angekommen, werden die vorgezogenen Sprösslinge in die von den Kindern bunt bemalten großen Blumentöpfe eingepflanzt und vor den Geschäften aufgestellt. Die weitere - hoffentlich recht liebevolle - Hege und Pflege wird von den Geschäftsleuten übernommen. Von 14.30 Uhr an präsentieren die Kinder dann ein buntes Nachmittagsprogramm mit Tanzspielen und Liedern.
Im Rahmen des »Heeper Sommers« werden erste offizielle Längenvergleiche der Sonnenblumen stattfinden, geerntet werden die Sonnenblumenkerne dann im Rahmen des »Ting«Êim September.
Apropos Ting: »Das war noch nie da! Das wird in diesem Jahr ein richtiger Kracher!«, verspricht Jürgen Utecht, Geschäftsführer der IWG. Genaues soll noch nicht verraten werden, nur soviel: »Heepen wird in einem ganz anderen Licht erscheinen und es werden erstaunliche Klänge zu hören sein!«

Artikel vom 13.04.2007