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Gedenktafeln hingen im Südschiff

Heepen: Elfried Stock (83) konnte entscheidenden Hinweis geben


Heepen (-er). Ein Rätsel der alten Gedenktafeln aus der Heeper Kirche ist gelöst. Sie hingen, so erinnert sich Elfriede Stock (83), an der Außenwand im Südschiff. Ihr Mann, Tischlermeister Stock, war an den umfangreichen Renovierung der Peter- und Paulskirche in den Jahren 1959/60 beteiligt. Im Zuge dieser Renovierung sollen sie abgenommen worden sein.
Die drei erhaltenen Holztafeln (das WB berichtete in der Oster-Ausgabe) hatten jahrelang im Turm unter der Glockenstube geschlummert. Bei Recherchen in und an der Kirche waren Mitglieder des Heimat- und Geschichtsvereins Heepen und des Presbyteriums darauf gestoßen. Da sich von ihnen niemand mehr an den Standort der Tafeln erinnern konnte, wandten sie sich an die Öffentlichkeit.
Mit Erfolg: Elfriede Stock konnte Gerd Pottmann (Heimatverein) genau beschreiben, wo die Tafeln platziert waren. Ältere Heeper erinnern sich noch daran, dass es in der Kirche hölzerne Emporen gab. Unter der Empore im Südschiff waren die Tafeln mit den Gefallenen der Kriege angebracht. Drei Tafeln sind noch erhalten. Aus deren Schriften lässt sich schließen, dass es mindestens noch zwei weitere gegeben haben muss. Über deren Verbleib ist jedoch bis jetzt nichts bekannt.

Artikel vom 13.04.2007