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Britta Steffen mit Frust
zum neuen Rekord

Schwimm-DM in Berlin: bessere Zeiten in Sicht


Berlin (WB/dpa). Britta Steffen hat Deutschlands Schwimmer aus dem Tal der Tränen befreit. Zehn Tage nach der WM-Pleite von Melbourne sorgte die Berlinerin gestern zum Auftakt der nationalen Titelkämpfe in ihrer Heimatstadt mit deutschem Rekord von 24,66 Sekunden über 50 Meter Freistil für den erhofften Aufbruch in bessere Zeiten.
»Es macht halt Spaß, unter Deutschen schnell zu schwimmen«, sagte die Europameisterin und Titelverteidigerin. »Es ist viel leichter, weil man weiß, dass man vorne mitschwimmen kann und einem nicht gleich jemand die Hose auszieht.« Bei den Männern holte der Berliner Rafed El-Masri über 50 Meter Freistil in 22,61 Sekunden seinen dritten DM-Titel in Folge. »Die Entscheidung, ob ich in Zukunft für Syrien oder Deutschland starten werde, muss ich bis spätestens im August fällen«, erklärte der in Deutschland geborene Sohn syrischer Eltern. Der Würzburger 5-km-Weltmeister Thomas Lurz verteidigte in 7:58,14 Minuten seinen Titel über 800 Meter Freistil erfolgreich.
Für zwei der insgesamt acht Ostwestfalen beginnt die DM heute: Troy Arnicke (200 m Brust) und Maike Tweesmann (100 m Schmetterling) vom 1. Paderborner Schwimmverein legen los.

Artikel vom 12.04.2007