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Aktionäre wollen mehr Geld für Puma

In der Puma-Tasche ist noch Platz für ein höheres Angebot des PPR-Konzerns.
Nürnberg (Reuters). Die Aktionäre von Puma wollen sich mit der Übernahmeofferte des französischen Luxusgüterkonzerns PPR für den Sportartikelhersteller nicht zufrieden geben. »Warum sollte ein Aktionär auf das Angebot eingehen, wenn er an der Börse mehr erzielen könnte?« fragte Gerhard Jäger von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger gestern vor 350 Aktionären auf der Hauptversammlung in Nürnberg. PPR bietet 330 Euro je Aktie, an der Börse kostet das Puma-Papier 20 Euro mehr.
Spekulationen über einen Einstieg der früheren Tchibo-Eigentümer Daniela und Günter Herz beim Reise- und Schifffahrtskonzern TUI trieben dessen Aktien gestern auf ein Jahres-Hoch. Am Abend dementierte die Herz-Beteiligungsfirma Mayfair ein konkretes Interesse. Danach verlor die TUI-Aktie etwa die Hälfte ihres Kursgewinns.

Artikel vom 12.04.2007