Es reicht wahrscheinlich ein Sieg bei der Alemannia
Volleyball: Relegationstermine für die Telekom amtlich
Von Franz Braun Bielefeld (WB). Sportlich lief es nicht wie geplant für die Volleyballer der Telekom Post SV Bielefeld. Die angestrebte Rückkehr in die Regionalliga wurde mit dem dritten Oberligarang verpasst, doch ein Verzicht sowie ein Aufstiegsverbot könnte bei den Bielefeldern doch noch für einen positiven Saisonabschluss sorgen.
Vom direkten Aufstieg bis hin zu der Relegation ist alles noch möglich für die Mannen von Trainerin Anne Schade, die mit einer schwachen Rückrunde den Halbzeittitel nicht verteidigen konnten und auf den dritten Rang zurückfielen. Die fehlende Konstanz ist auch auf Verletzungspech in der zweiten Saisonhälfte zurückzuführen, fiel unter anderem Axel Radke in diesem Jahr wegen seinen Rückenprobleme komplett aus. Doch trotz Rang drei ist zumindest jetzt schon der Weg geebnet, um über die Relegation in die Regionalliga aufzurücken. Möglich machte dies der Verzicht des Tabellenzweiten TV Gladbeck. Somit war der Weg frei, der jetzt der Telekom das erste von zwei möglichen Relegationsspielen beschert. Am 21. April müssen die Bielefelder beim Tabellenzweiten der Oberligastaffel 1, Alemannia Aachen, antreten. Gelingt ein Erfolg in der Kaiserstadt, folgt am 28. April, um 19.15 Uhr in der Almhalle das »Endspiel« um den Aufstieg. Gegner ist der Drittletzte der Regionalliga, der Dürener TV II. Doch vielleicht sind diese Partien bereits vor dem ersten Anpfiff am 21. April schon Makulatur. An diesem Tage endet auch die Spielrunde der 2. Bundesliga, Staffel Nord. Aller Voraussicht wird dann der derzeitige Tabellenvorletzte TuB Bocholt zu den Absteigern in die Regionalliga gehören. Dann dürfte die zweite Garanitur des TuB als Oberligameister nicht in diese Klasse aufsteigen, weil die Spielordnung zwei Mannschaften aus einem Klub in dieser Liga verbietet. Somit wird ein weiterer Platz in der Regionalliga frei. »Bei günstigster Konstellation könnten beide Relegationsspiele nur für die Statistik wichtig sein«, erklärt Telekom-Manager Wolfgang Horstmann. Das erklärte Ziel der Bielefelder ist ein Sieg in Aachen, denn dann dürfte der Aufstieg schon geschafft sein.
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