Bielefeld (WB/wjö). Fußball-Landesligist TuS Jöllenbeck zeigte gestern Abend im Nachholspiel beim TuS Tengern in der zweiten Halbzeit eine bemerkenswerte Moral und erreichte nach einem 0:2-Rückstand noch ein leistungsgerechtes 2:2.
Der TuS Jöllenbeck gab in Tengern zunächst den Ton an. Bis Keeper Jan Partmann bei einem Angriff der Gastgeber einen kleinen Schritt zu spät kam und das Leder nur noch aus dem Netz holen konnte. Diese frühe Führung gab den Gastgebern Auftrieb. Jöllenbeck geriet zuweilen mächtig unter Druck. Und doch hatte Sören Siek den Ausgleich auf dem Puschen (23.), schob das Leder aber knapp vorbei. Nach einem relativ harmlosen Foul im »Jürmker« Strafraum zeigte der kleinlich pfeifende Referee nicht nur auf den Elfmeterpunkt, sondern auch noch Adem Oezdemir die rote Karte. »Gelb hätte es auch getan«, befand Jöllenbecks Geschäftsführer Markus Baumann. Der 0:2-Rückstand schockte die »Jürmker« keineswegs. In Abschnitt zwei gaben sie mächtig Gas. Sören Siek nach Zechmeisters Flanke und Mohamed El-Mansouri nach einer Siek-Vorlage schafften noch den verdienten Ausgleich. Zu diesem Zeitpunkt spielten zehn gegen zehn, weil ein Akteur des TuS Tengern Gelb/rot gesehen hatte. Jöllenbeck: Partmann, Eikelmann (46. Kurzawa), Neuer, Hölscher, Oezdemir, Kartal (71. Moch), Siek, Spilker, Zechmeister, Tanaz, El-Mansouri (82. Weitz). Tore: 1:0 (12.), 2:0 (37. FE), 2:1 Siek (72.), 2:2 El-Mansouri (76.). Rote Karte: Oezdemir (37. Foulspiel).
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