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Torjäger-Tipp

An guten Ratschlägen für Miroslav Klose mangelt es nicht. Auch Stürmer-Kollege Ailton, einst Bundesliga-Torschützenkönig im Werder-Trikot, macht sich Gedanken, wie der seit 1122 Minuten erfolglose Fußball-Profi die Ladehemmung überwinden kann. »Ich habe ihm geraten: »Bleib ruhig, trainiere härter, arbeite konzentriert weiter, und die Tore fallen dann im nächsten Spiel. Er muss sich selbst immer wieder einreden, dass er es nicht verlernt hat, Tore zu schießen«, sagte Ailton. Für den 33 Jahre alten Brasilianer, der momentan für den Schweizer Verein Grashoppers Zürich spielt, gehört Kloses Tor-Krise zum Fußball. »Es ist nur eine Phase, er hat das Toreschießen ja nicht verlernt.«

Trainer-Programm

Vor zwei Jahren war Greg Poss am Tiefpunkt, jetzt trennen ihn noch drei Siege vom Gipfel. Doch vor dem Start der Endspielserie im Playoff der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) morgen, bei dem Poss mit Rekordmeister Mannheim auf Nürnberg trifft, stellt der Trainer das Kollektiv in den Vordergrund. »Es geht nicht um mich«, sagte er, »es geht um den Erfolg der gesamten Organisation, und dafür hat vom Physiotherapeuten über die Reservisten bis hin zu unserer Nummer eins im Tor jeder seine Rolle zu erfüllen.« Schon der Pokalsieg im Februar war für Poss »kein Sieg von Greg Poss, sondern ein Verdienst des Teams«. Misserfolge haben den 41-jährigen US-Amerikaner solche Zurückhaltung gelehrt. Bei der WM 2005 in Österreich stieg die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) unter seiner Führung als Bundestrainer ab.

Techniker-Plan

Bei einer möglichen Rückkehr des ehemaligen Ferrari-Technikchefs Ross Brawn (Foto) in die Formel 1 gehen die Italiener davon aus, erster Ansprechpartner zu sein. »Ross ist offensichtlich frei, aber wir denken, dass es ein Gentlemen's Agreement gibt, dass er zuerst mit uns spricht, bevor er über seine Zukunftspläne entscheidet«, so Ferrari-Sprecher Luca Colajanni. An Brawn, der sich derzeit eine Auszeit genommen hat, soll angeblich Honda stark interessiert sein. Brawn war 1996 von Renault zu Ferrari gekommen und maßgeblich an der ruhmreichen Ära des Ende der vergangenen Saison zurückgetreten Rekord-Weltmeisters Michael Schumacher beteiligt.

Artikel vom 11.04.2007