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Anschlag vor Polizeibüro: 16 Tote

14 US-Soldaten sterben im Irak in den vergangenen drei Tagen


Bakuba/Bagdad (dpa). Im Irak hat sich gestern eine Selbstmordattentäterin inmitten einer Gruppe von Polizeianwärtern in die Luft gesprengt und 16 Menschen mit in den Tod gerissen. Nach Polizeiangaben wurden mindestens 30 weitere Menschen durch die Explosion des Sprengstoffgürtels verletzt, den die Attentäterin vor dem Rekrutierungsbüro in der Ortschaft Makdadija gezündet hatte. Makdadija liegt in der Provinz Dijala nördlich von Bagdad.
In Bagdad starben nach Angaben sechs Menschen, als eine Autobombe in der Nähe der Universität explodierte. 20 weitere Menschen erlitten Verletzungen.
Die US-Streitkräfte teilten gestern mit, Aufständische hätten im Irak vier US-Soldaten getötet. Drei Soldaten wurden bei der Explosion eines Sprengsatzes in Bagdad getötet, ein vierter kam in der Provinz Anbar ums Leben. Damit wurden im Irak innerhalb von drei Tagen 14 amerikanische Soldaten getötet.
Das Schicksal der beiden entführten Deutschewn im Irak bleibt weiter ungewiss. Der Krisenstab setzte seine Bemühungen unvermindert fort, sagte gestern ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin.

Artikel vom 11.04.2007