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Mit zwei Äffchen in die Saison

Queller Campingplatz vergrößert Freizeitangebot - 120 Stellplätze in Lemgo

Von Markus Poch (Text und Foto)
Quelle (WB). Mit neuen Freizeitangeboten für Familien geht der Queller Campingplatz in die Sommersaison. Die kleinen Stars der modernisierten 320-Stellplatz-Anlage sind zwei unternehmungslustige Äffchen, die an der Rezeption ein geräumiges Quartier bezogen haben.

Als Affenzüchter hat Campingplatz-Chef Rolf Meyer zu Bentrup bislang zwar keinerlei Erfahrungen, doch dem Charme der seltenen Kameraden (40 Zentimeter, 400 Gramm) aus Kolumbien konnte er nicht widerstehen. »Es sind Liszt-Äffchen, wegen ihres zotteligen weißen Haupthaares benannt nach dem österreichisch-ungarischen Komponisten Franz Liszt, der eine ähnliche Frisur trug«, erklärt der 35-Jährige. »Diese stammen von einem Züchter aus Marl. Sie fressen Obst und Spezialfutter, manchmal knuspern sie auch Insekten.«
Das Affenpärchen soll ganzjährig in der 30 Quadratmeter großen Voliere samt beheizbarer Holzhütte untergebracht bleiben. Mit etwas weniger Komfort müssen die anderen Tiere des Campingplatzes auskommen: Da sind kanadische Wildputen, verschiedene Hühner- und Entenarten sowie australische Bennet-Kängurus. Alle Pfleglinge haben neue Gehege erhalten - zum Teil mit Teichanlage. Darüber hinaus sind das Strand-Volleyball-Feld und gepflasterte Spielflächen für Schach, Mühle, »Mensch ärgere Dich nicht«, Tischfußball und Tischtennis fertig. Die Gaststätte samt sanitärer Anlagen wurde renoviert, ist nun als Partyraum mietbar - für Gesellschaften bis 120 Personen. »Auf dem Gelände fehlen nur noch einige Pflanzen und Schilder, dann sind wir gerüstet für den Sommer«, sagt Meyer zu Bentrup.
Das gleiche betrifft die neue »Zweigstelle« in Lemgo: Ganz in der Nähe des historischen Hexenbürgermeisterhauses der Altstadt betreibt der Queller seit ein paar Tagen den »Camping Park Lemgo« - mit weiteren 120 Stellplätzen auf 1,6 Hektar. »Nach mehreren Pächterwechseln suchte die Stadt einen neuen Betreiber«, erklärt Meyer zu Bentrup. »Da dachte ich mir: Das schnuckelige Ding können wir noch nebenbei betreiben. . .«

Artikel vom 11.04.2007