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Diakonische Arbeit mit Vision

Bethel-Ausstellung »Gemeinschaft verwirklichen« im Sennestadt-Haus


Sennestadt (WB). Einen Überblick über die Entwicklung und die Arbeit der größten diakonischen Einrichtung Europas gibt die Wanderausstellung »Gemeinschaft verwirklichen« der Von-Bodelschwinghschen-Anstalten Bethel. Diese wird am Sonntag, 20. Mai, um 11.30 Uhr im Vortragsraum des Sennestadthauses von Karl Wolff, Bezirksvorsteher Sennestadt, und Pastor Ulrich Pohl, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit Bethel, eröffnet. Die Betheler Öffentlichkeitsreferentin Annetraud Wolf führt durch die Ausstellung.
Bethel ist in seiner 140-jährigen Geschichte geprägt durch die Ideen der Pastoren Friedrich und Fritz von Bodelschwingh. Sie wollten Menschen Hilfe geben, die woanders auf verschlossene Türen stießen. Aus dieser Idee heraus sind in Bielefeld und Eckardtsheim, im niedersächsischen Freistatt, im westfälischen Homborn und in Lobetal bei Berlin »Ortschaften der Hilfe« mit Wohn-, Arbeits- und Betreuungsangeboten entstanden.
Leben und Arbeiten in Bethel basieren auf dem Grundsatz, dass jeder Mensch seine von Gott gegebene Würde hat. Das heutige Selbstverständnis Bethels kommt in der Vision »Gemeinschaft verwirklichen« zum Ausdruck: Alle Menschen in ihrer Verschiedenheit leben, lernen und arbeiten gemeinsam. Zu Bethel gehören Kliniken und Heime, Schulen und Kindergärten, Wohngruppen, Betriebe und Werkstätten sowie Ausbildungsstätten.
Die Ausstellung veranschaulicht neben der Geschichte Bethels und dem Wirken Friedrich von Bodelschwinghs die diakonische Arbeit Bethels. Es werden die Bereiche Behindertenhilfe, Hospizarbeit, Jugendhilfe, Altenhilfe, Kliniken und Psychiatrie vorgestellt. Kurz wird erklärt, was Epilepsien sind, wie sie behandelt werden können und welche Hilfe das Epilepsie-Zentrum Bethel Menschen mit einem Anfallsleiden geben kann.

Artikel vom 11.04.2007