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Der Seriensieger bleibt hungrig

Ravensberger Markus Pape gewinnt spektakulären Inliner-Endspurt

Gewohntes Bild: Siegerehrung mit Markus Pape.
Paderborn (WB/en). Der Seriensieger des Internationalen Paderborner Osterlaufs heißt Markus Pape. Der Inline-Skater aus den Reihen des LC Solbad Ravensberg entschied das (Halbmarathon-)Rennen auf den rasanten Rollen am Samstag schon zum siebten Mal in Folge für sich und doch war dieser jüngste Sieg etwas ganz Besonderes: So eng wie in diesem Jahr ging's auf der Zielgeraden nämlich noch nie zu.
Der Topfavorit musste - in bester Skilangläufer-Manier - den spektakulären Spagat bemühen, um nach 21 Kilometern eine Schuhspitze vor seinem Teamkollegen Erwin Bergen auf Rang eins zu landen. Eine erfolgreiche, aber bei Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 60 Kilometern in der Stunde auch ausgesprochen gefährliche Variante des Zieleinlaufs: »Das ist wirklich grenzwertig, aber man gibt eben immer alles, um zu gewinnen und mit diesem Spagatschritt kann man die entscheidenden Millimeter herausholen«, so Markus Pape, der sich mit einer Zeit von 36 Minuten und 27 Sekunden den siebten Osterlauf-Erfolg verdiente. Auf den letzten Metern waren Pape und Bergen Gegner. Zuvor hatten sie sich in Teamarbeit vom Rest des Feldes gelöst: »Das war nicht abgesprochen, sondern hat sich aus dem Rennverlauf ergeben.«
Unabhängig vom packenden Finale 2007 hat der Ravensberger die Lust auf weitere Siege an der Pader nicht verloren. Von Langeweile keine Spur: »Ich werde auch im nächsten Jahr wieder dabei sein und dann eben versuchen, ein achtes Mal zu gewinnen«, so Pape. Der Erfolgshunger des Seriensiegers ist noch lange nicht gestillt.

Artikel vom 10.04.2007