06.04.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Nun noch schneller
zum Einsatzort

Zwei Navigationsgeräte gespendet

Von Lars Rohrandt (Text und Foto)
Brackwede (WB). Die Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF), die an den Städtischen Kliniken Rosenhöhe und Mitte stationiert sind, wurden nun mit Navigationsgeräten ausgestattet. Der Förderverein Notfallmedizin Bielefeld überreichte der Feuerwehr am Donnerstag die Geräte im Wert von 500 Euro.

»Die Software enthält natürlich überwiegend regionale Karten«, erklärte der Fördervereinsvorsitzende Dr. Carsten Kirchhoff. Schließlich gehe es vor allem darum, sich in den Nachbargemeinden der Kreise Gütersloh und Herford zurecht zu finden.
»Da verschiedene Kollegen die Geräte nutzen, lässt es sich bestens herausfinden, ob sie schnell genug und gut handhabbar sind und weitere von ihnen angeschafft werden sollten«, sagte Bernd Heißenberg, stellvertretender Amtsleiter der Feuerwehr. Pfarrer Hermann Rottmann aus Schildesche, Feuerwehr-Seelsorger und Födervereins-Schriftführer, ergänzte: »Wichtig ist, dass die Navigationsgeräte eine Hausnummernanzeige besitzen.« So werde, vor allem nachts, wertvolle Zeit auf dem Weg zum Einsatzort gewonnen.
Weitere Spendenmittel seien in die Ausstattung der Stationen, zum Beispiel für Kaffeautomaten, geflossen. Als nächstes sollen Zusatzkurse für die Rettungsdienst-Mitarbeiter finanziert werden, sagte Kirchhoff.
Auf ein Navigationsgerät für den Rettungshubschrauber »Christoph 13«, der an der »Rosenhöhe« stationiert ist, wurde verzichtet. Denn der neue Hubschrauber »Eurocopter 135«, der ab Sommer in Bielefeld im Einsatz sein soll, werde wohl mit einer so genannten »Moving-Map« ausgestattet sein, erklärte Kirchhoff.
Der Förderverein Notfallmedizin ist im Februar dieses Jahres gegründet worden und hat nach Angaben Kirchhoffs mittlerweile 45 Mitglieder. Anlass der Gründung waren 2006 das 30-jährige Bestehen des Bielefelder Notarztdienstes und die Tatsache, dass »Christoph 13« ebenfalls seit 1976 im Einsatz ist. Vereinsziele, die in enger Abstimmung mit der Feuerwehr angegangen werden, seien in Zeiten knapper Kassen die Fortbildung der Mitarbeiter, das Anschaffen ergänzender medizinischer oder technischer Geräte, die Ausstattung der Stationen und die Öffentlichkeitsarbeit.
ww.notfallmedizin-bielefeld.de

Artikel vom 06.04.2007