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...gibt es
einen Welttag
des Buches?
Vor mehr als 200 Jahren verlangte kein Geringerer als Deutschlands großer Dichter Johann Wolfgang von Goethe einen Gedenktag für seinen Kollegen William Shakespeare. Das dauerte. Erst Ende des 20. Jahrhunderts - genauer: im Herbst 1995 - erklärte die UNESCO den 23. April zum »Welttag des Buches und des Urheberrechts«, wohl auch in Verneigung vor dem englischen Superstar Shakespeare.
Die Anregung dazu kam übrigens aus Spanien. Dort feierte man schon seit den 1920er Jahren den Sankt Jorditag. Der 23. April ist dort der Tag der Bücher - und der Rosen, denn die Spanier fanden, Bücher und Rosen würden am besten die Begriffe Kultur und Schönheit verbinden.
Darüber hinaus hatten sie einen weiteren triftigen Grund, auf den 23. April zu bestehen: Es ist der Todestag von Miguel de Cervantes Saavedra - einer ihrer bedeutendsten Dichter, Erfinder des »Don Quixote«.

Artikel vom 21.04.2007