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Cambridge triumphiert auch dank deutscher Hilfe

Am Ende der Tortour fehlte selbst die Kraft zum Jubeln. Während die Mitstreiter im hinteren Teil des Cambridge-Achters schon wenige Sekunden nach dem Sieg über den Erzrivalen aus Oxford die Arme nach oben rissen, rangen Thorsten Engelmann und Sebastian Schulte auf den vorderen Schlagpositionen nach Luft. »Das war der härteste Ritt auf dem Wasser, den ich jemals mitgemacht habe. Oxford hat uns alles abverlangt«, bekannte der Wiesbadener Schulte nach dem spannendsten »Boat Race« der englischen Elite-Universitäten seit Jahren. Doch schon unter der Champagner-Dusche während der Siegerehrung waren alle Qualen vergessen. Bis tief in Nacht zum Ostersonntag begossen die Weltmeister aus dem Deutschland-Achter den 78. Erfolg der »Light blues« (Hellblauen) in der 153. Auflage des Rennens. Die Erinnerung an das Spektakel vor 250 000 Zuschauern auf der 6,8 Kilometer langen Themse-Strecke und die Party mit 100 ehemaligen Cambridge-Ruderern versetzten die Sieger in Hochstimmung.

Artikel vom 10.04.2007