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Beratung

Ferrari-Teamchef Jean Todt hat Michael Schumachers Funktion beim Formel-1-Rennstall noch einmal klar gestellt. »Seine Rolle war von Anfang an klar. Er ist Berater«, sagte Todt. Der siebenmalige Weltmeister aus Kerpen, der 2006 seine Rennfahrerkarriere beendet hat, habe »keinerlei öffentliche Verpflichtungen«, versicherte der 61 Jahre alte Franzose. Schumacher unterstütze Ferrari bei der Entwicklung des Autos und bei den Rennaktivitäten. »Sein Herz schlägt immer noch für Ferrari.«

Comeback

Sprinter Tobias Unger plant ein Dreivierteljahr nach seiner Fersensporn-Operation sein Comeback. Der Olympia- und WM-Siebte vom LAZ Kornwestheim/Ludwigsburg über 200 Meter will am 28. April bei den Penn Relays in den USA einen Staffelstart wagen. Seine Hausstrecke will er beim Sportfest am 26. Mai in Weinheim und am 4. Juni bei der Europacup-Qualifikation in Regensburg angehen. »Diese Wettkämpfe werde ich sicher laufen. Für weitere Meetings warte ich noch auf die Zusage der Veranstalter«, sagte Unger: »Im Kraftbereich bin ich wieder bei 100 Prozent angelangt. Auch die Tempoläufe stellen meinen Coach zufrieden.«

Wartezeit

Ex-Boxweltmeister Vitali Klitschko wird vorerst nicht gegen den WBC-Schwergewichts-Champion Oleg Maskajew um den Titel kämpfen. Nach langen Verhandlungen einigten sich alle Beteiligten auf eine Verschiebung, sagte Klitschkos Berater Bernd Bönte. Maskajew werde nun gegen seinen Pflichtherausforderer Samuel Peter antreten. »Vitali sieht das mit einem weinenden und einem lachenden Auge«, sagte Bönte. Der WM-Kampf gegen den Sieger der Partie sei ihm schließlich sicher. »Das wird noch vor Jahresende sein.« Der Kampf mit Klitschko sollte ursprünglich am 2. Juni in Moskau stattfinden.

Handballfilm

Der Film über den Triumphzug der deutschen Handball-Nationalmannschaft bei ihrer Heim-WM im Februar soll im Spätsommer in die Kinos kommen. »Wenn alles klappt, dann wird man nach den Sommerferien den Film in den Kinos sehen und Ende des Jahres die DVD kaufen können. Vielleicht kommt es dann auch zu einer Ausstrahlung im TV«, sagte Regisseur Winfried Oelsner gestern in Stuttgart. Einen Titel für das Werk gebe es bislang noch nicht. »Aber »Wintermärchen« auf keinen Fall«, stellte Oelsner klar.

Artikel vom 06.04.2007