Im April 1994 wurde »Riverdance« als siebenminütiger Pausenfüller beim Grand Prix dÕEurovision vor weltweit 300 Millionen Fernsehzuschauern zum ersten Mal aufgeführt. Produzentin Moya Doherty, Regisseur John McColgan und der Komponist Bill Whelan bauten das Stück danach zu einer kompletten Show aus, die Anfang Februar 1995 im Point Theatre in Dublin Premiere feierte und fünf Wochen lang für ein ausverkauftes Haus sorgte. Es folgen ein erster Deutschlandauftritt in Oberhausen im Juli 1997 und Touren in den USA, Kanada und Europa. Bis heute hat »Riverdance« 18 Länder in vier Kontinenten bereist und mit über 3500 Aufführungen mehr als 20 Millionen Zuschauer live sowie zwei Milliarden Fernsehzuschauer fasziniert. Ein großes Problem für die Macher der Show sind die zahlreichen Imitationsversuche, vor allem von deutscher Seite, wo man Teile einer Show ohne Copyright verwenden darf, wie Julian Erskine einräumt. Der leitende Produzent von »Riverdance« zeigt sich frustriert: »Viele Tanzshows benutzen unsere Musik und unsere Choreographie, aber wir haben keine Chance, sie zu stoppen.« Wer sich davon überzeugen möchte, dass das Original im Vergleich zu ähnlichen Tanzdarbietungen unübertroffen ist, der hat dazu in Bielefeld Gelegenheit, denn vom 19. bis zum 21. Oktober 2007 wollen 45 »Riverdancer« in der Stadthalle steppen, was das Zeug hält. Karten gibt es in allen Geschäftsstellen des WESTFALEN-BLATTS und im Internet www.westfalen-blatt.de
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