05.04.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Sonnenaktivität oder CO2?


Zwischen 1870 und 1910 wies die bodennahe Durchschnittstemperatur in Mitteleuropa kaum Schwankungen auf.
Von 1910 bis etwa 1940 stieg sie aber deutlich um 0,4 Grad Celsius und damit ebenso rasch wie zwischen den Jahren 1975 und 2000, obwohl die CO2-Emissionen damals gerade einmal ein Sechstel der heutigen betrugen.
Besonders bemerkenswert indes ist folgendes: Zwischen 1940 und 1970 sank die »Welt-Mitteltemperatur« um 0,2 Grad, obwohl in diesem Zeitabschnitt die fossilen CO 2-Emissionen um 400 Prozent (!) zunahmen.
Daraus schließen die Kritiker der Klimakatastrophen-These zweierlei:
- Hauptursache seien offenbar verstärkte Aktivitäten der Sonne, die im Verlaufe des 20. Jahrhunderts um mindestens ein Fünftel zugenommen haben,
- schon deshalb aber sei es abwegig, ja, absurd, zu glauben, man könne ein (so ohnehin gar nicht existiererendes) »Globalklima« stabilisieren, indem man das CO2 in der Atmosphäre um vergleichsweise wenige Prozentpunkte verringere, wie es das Kyoto-Protokoll vorsehe.

Artikel vom 05.04.2007