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»Erben« umschwirren die Gräfin


ARD, 20.15 Uhr: In dem zweiten von drei neuen Fällen »Pfarrer Braun: Das Erbe von Junkersdorf« gerät Ottfried Fischer als Pfarrer Braun in eine Familienintrige. Am Sterbebett bittet ihn die Gräfin Marietta von Junkersdorf (Rosemarie Fendel) um einen ungewöhnlichen Gefallen. Sie verlangt von Braun nicht etwa die letzte Ölung, sondern ein ganz anderes Sakrament: Vor ihrem Ableben möchte die eigenwillige Aristrokratin ihre große Liebe Max (Elert Bode) heiraten und so die Pläne ihrer Erbschleicher-Verwandtschaft durchkreuzen.
Diese sind von dem letzten Wunsch alles andere als begeistert. Kaum hat Braun das Paar glücklich vermählt, stürzt auch schon Hausmeister Butzke (Hubert Burczek) aus unerfindlichen Gründen vom Burgturm.
Die Gräfin bittet Braun zu ermitteln, da ihr das Ganze nicht geheuer ist. Worauf der Hobbydetektiv eine Prise Schnupftabak nimmt und mit den Ermittlungen beginnt. Immerhin findet er am Tatort die kostbaren Perlenohrringe, die die hübsche Krankenschwester Joana sich von der Kranken »geborgt« hat. Als dann auch noch der frisch gebackene Gemahl eines nicht ganz natürlichen Todes stirbt, gerät Pfarrer Braun immer tiefer in die Familienintrige rund um die geheimnisvolle Prinzipalin des Hauses Junkersdorf.
Das überraschende Auftauchen von Bischof Hemmelrath (Hans-Michael Rehberg) nebst »Monsignore« Adlatus Mühlich (Gilbert von Sohlern) ist in diesem Fall nicht uneigennützig, da das Erbe vor der Heirat unter anderem der katholischen Kirche zugesprochen werden sollte. Und sogar die Roßhauptnerin (Hansi Jochmann) hofft auf eine lukrative Erbschaft.

Artikel vom 05.04.2007