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Ferrari und die
Silbernen vorne

Weltmeister Renault fährt hinterher

Sepang (dpa). Das Weltmeister-Team Renault rechnet vor dem zweiten Lauf der Formel-1-Saison an diesem Sonntag beim Großen Preis von Malaysia nicht mit dem Anschluss an die Top-Teams.

»Zum jetzigen Zeitpunkt ist es unrealistisch, darüber zu sprechen, dass wir Ferrari oder McLaren-Mercedes einfangen«, sagte der Technische Direktor, Bob Bell.
Sein Team, das den zweimaligen Titelträger Fernando Alonso (Spanien) an McLaren-Mercedes verloren hat, müsse aber beginnen, die Lücke zu schließen. Beim Auftakt in Melbourne hatten Routinier Giancarlo Fisichella (Italien) und Neuling Heiki Kovalainen (Finnland) lediglich die Plätze fünf und zehn belegt. Das Rennen überlegen gewonnen hatte Ferrari-Neuzugang Kimi Räikkönen (Finnland) vor Alonso und dessen Teamgefährten Lewis Hamilton (England).
»Ich denke, dass wir es alle frustrierend finden, in dieser Position zu sein«, sagte Bell. Renault sei nicht siegfähig. »Wir sind aber genauso fokussiert, wie wir es zu selben Zeit 2006 waren«, versicherte Bell. Besserung versprechen sich die Franzosen, die in den vergangenen beiden Jahren sowohl die Fahrer- als auch die Konstrukteurswertung für sich entschieden hatten, von einem neuen Frontflügel, der auf dem Kurs in Sepang zum Einsatz kommen soll.

Artikel vom 05.04.2007