Mit einem kleinen Ärgernis haben die Vorbereitungen des deutschen Daviscup-Teams auf das Viertelfinale an diesem Wochenende gegen Belgien begonnen. Weil in der Sluyter Arena in Ostende der Sandplatzbelag noch nicht verlegt war, mussten die Tennis-Profis um Thomas Haas seit Sonntag auf einem Nebenplatz trainieren. »Wenn der Platz so spät verlegt wird, kann er am Wochenende nicht sonderlich hart sein. Aber das wollen die Belgier auch sicher nicht«, sagte Teamchef Patrik Kühnen.
Ohne Verstand
Jean-Marie Pfaff (53), belgischer Ex-Torwart und Kultfigur, hat einen schwarzen Gärtner getreten und damit Proteste ausgelöst. »Dies ist ein bedauernswertes Verhalten«, sagte Jozef De Witte vom Zentrum für Chancengleichheit und Rassismusbekämpfung. De Witte kritisierte auch den Privatsender VTM, der die Szene in seiner Reality-Soap »De Pfaffs« zeigte: Die Zuschauer sahen, wie Pfaff einem Gärtner mit dunkler Hautfarbe in einer Hotelanlage auf Barbados einen Tritt in den Hintern gab. Pfaff verteidigte sich in der Zeitung, er habe nur Spaß machen wollen. Der frühere Nationaltorwart, dessen Familienleben in Belgien Gegenstand einer Fernsehserie ist, spielte von 1982 an auch mehrere Jahre für Bayern München in der Bundesliga.
Ohne Formel 1
PS-Rentner Michael Schumacher steckt im Abstiegskampf. Vor dem zweiten WM-Lauf der Formel 1 in Malaysia trat der 38-jährige Ferrari-Berater für den Fußball-Club seiner Schweizer Wahlheimat FC Echichens II an - und traf im Abstiegskampf beim FC Chêne Aubonne zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung. Am Ende feierten Schumacher & Co mit 3:2 sogar den ersten Sieg in dieser Saison. Dennoch rangiert Echichens weiter auf dem letzten Tabellenrang. Von 14 Partien verlor der Club in der dritten Kreisklasse bislang zehn Spiele, drei endeten unentschieden.
Ohne Geld
Zweieinhalb Wochen nach dem Rücktritt von Manager Bernd-Uwe Hildebrandt (Foto) kämpft Handball-Bundesligist SC Magdeburg mit einem nicht gedeckten Saisonetat von 3,5 Millionen Euro. »Mit Hilfe unserer Steuerprüfer und Wirtschaftsexperten haben wir erst einmal einen Kassensturz gemacht. Wir haben eine nicht unerhebliche Deckungslücke im Etat feststellen müssen«, sagte Vereins-Präsident Rolf Oesterhoff . Zugleich widersprach er Spekulationen, wonach Spieler aus so genannten Schwarzen Kassen bezahlt worden wären.
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