Bielefeld (jr). Der Rotary-Club Bielefeld-Süd unterstützt jetzt Universitätsaktivitäten zur Förderung von besonders begabten Jungen und Mädchen im Grundschulalter: Die Clubmitglieder übergaben gestern freiwillige Spenden in Höhe von 7155 Euro.
Gestern waren Clubpräsident Prof. Dr. Volker Lohse und der Projektbetreuer des Clubs, Prof. Dr. Fred G. Becker, in der Universität erschienen, um den Scheck an die Projektleiterinnen Prof. Dr. Sabine Andresen und Dr. Andrea Frank zu überreichen. Das Projekt wird von dem bundesweit einmaligen, seit drei Jahren bestehenden »SchülerInnen-Büro« sowie der Fakultät für Pädagogik getragen. Mit dem Bildungsangebot spricht man besonders begabte Grundschulkinder ab der zweiten Klasse an; sie werden in kleinen Gruppen einmal in der Woche nachmittags in der Bielefelder Universität von Lehramtsstudenten betreut und unterrichtet. Und zwar in den Fächern Biologie, Chemie, Philosophie und Sprachen. Andrea Frank: »Im normalen Unterricht wären diese Kinder unterfordert.« Wie Andrea Frank weiter erklärt, ist es Sinn und Zweck des Bildungsprojekts, Kinder an die Wissenschaften heranzuführen, Begeisterung für Forschung zu wecken, Lernfreude zu unterstützen und Grundschüler schon so früh wie möglich für die Universität zu interessieren. Der Rotary-Club Bielefeld-Süd hatte dieses für die Gesellschaft so vorbildliche Engagement bereits im vergangenen Jahr in die Wege geleitet. Präsident Lohse: »2006 kam eine Summe von 4000 Euro zustande. Wir unterstützen das Projekt sehr gerne, weil hochbegabte Kinder in der Bildung einfach gefördert werden müssen.« Lohse stellte deshalb auch in Aussicht, dass die finanzielle Hilfsaktion im kommenden Jahr wiederholt werde. Die Uni-Aktion ist jedoch nicht die einzige Aktivität des Rotary-Clubs Bielefeld-Süd. Zuletzt sei zum Beispiel das Projekt Bahnhofsmission gefördert worden, berichtet Lohse. Der Rotary-Club Bielefeld-Süd, in dem Persönlichkeiten unter dem Gedanken des Dienstes am Nächsten vereinigt sind, besteht seit 1967 und hat derzeit 74 Mitglieder.
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