Neues Unterstützungsgerät soll Erholung des Herzmuskels fördern
Rita und Udo Wesnigk freuen sich über die gelungene Operation.
Bad Oeynhausen (WB/ca). Schwerkranken Herzpatienten stehen immer modernere Geräte zur Verfügung, um die Wartezeit bis zu einer Herztransplantation zu überbrücken. Das NRW-Herzzentrum in Bad Oeynhausen hat jetzt erstmals einem Patienten die aus Italien stammende Unterstützungspumpe »Best Beat« implantiert, die zusammen mit Experten des Herzzentrums entwickelt worden ist. Die Pumpe nimmt dem geschädigten Herzen den Großteil der Arbeit ab. Im besten Fall erholt sich der kranke Herzmuskel, ansonsten hilft das Gerät dem Patienten, die Zeit bis zur Transplantation zu überstehen. Oberarzt Dr. Aly El-Banayosy sagte, der Vorteil dieser Pumpe gegenüber herkömmlichen Geräten sei, dass sie sich dem Puls des Patienten anpasse. »Davon erhoffen wir uns eine bessere Erholung des Herzmuskels«, erklärte der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Reiner Körfer. 16 Tage nach der OP konnte Patient Udo Wesnigk gestern erstmals seit langem wieder einen kleinen Spaziergang mit seiner Frau Rita unternehmen.
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