London (dpa). Altrocker Keith Richards von den Rolling Stones hat seiner eigenen Aussage zufolge nicht die Asche seines Vaters mit Kokain geschnupft. Ein britisches Musikmagazin hatte diese Nachricht zuvor in einem veröffentlichten Interview verbreitet. In einer Erklärung von Richards hieß es gestern Abend, es handele sich um ein Missverständnis. Das Musikmagazin »New Musical Express« blieb aber bei seiner Darstellung. Richards habe ohne Zweifel das Gerücht bestätigt, wonach er 2002 nach dem Tod seines Vaters dessen Asche mit Kokian geschnupft habe. Erst kurz vor dessen Tod hatten die beiden Frieden geschlossen. 20 Jahre lang hatte der Musiker seinem Vater nicht verzeihen können, dass er sich von Mrs. Richards hatte scheiden lassen. »Er wurde eingeäschert, und ich konnte nicht widerstehen, ihn mit ein bisschen Koks zu vermahlen. Meinem Dad hätte das gar nichts ausgemacht«, wurde der für seine Wildheit bekannte Musiker zitiert.