Paderborn (WB/en). Im Gegensatz zu den Topteams der Liga muss sich ein mit bescheidenen finanziellen Mitteln ausgestatteter Aufsteiger wie die Paderborn Baskets mit einer Achterrotation begnügen. Eine personelle Beanspruchung, die sich gen Serien-Ende immer stärker bemerkbar macht. So reist der BBL-Neuling heute mit einigen Sorgenfalten in Richtung Ludwigsburg, wo er am Abend (20 Uhr) in der Rundsporthalle vom Tabellenzweiten erwartet wird. Steven Esterkamp (Adduktoren) fällt komplett aus, Reggie Golson ist aufgrund einer Fußverletzung nicht im Vollbesitz seiner Kräfte - nicht die beste Ausgangslage, um den Titelanwärter in Bedrängnis zu bringen und den Rückstand auf den ersten Play-off-Platz von vier auf zwei Punkte zu verkürzen. Paderborns Coach Doug Spradley sieht unter diesen Vorzeichen die zweite Reihe gefordert: »Jetzt ist die Zeit für die Spieler gekommen, die sich bislang mit weniger Minuten zufrieden geben mussten -Êob Lamar Hurd, Daniel Lieneke, oder auch Martin Duggen.« Selbst Junioren-Nationalspieler Thomas Gajda sollte auf einen längeren Einsatz gefasst sein. Das Top-Talent ist mit dem Paderborner U 19-Team im DM-Viertelfinale ausgeschieden und stand am vergangenen Samstag gegen Bamberg erstmals auf dem BBL-Parkett.
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