ARD-Autor Klaus Scherer reiste für Zweiteiler von Sibirien nach Japan
Der Fischer Nikita am Fluss. Früher hat er vom Fischfang leben können. Doch jetzt ist er einfach nur noch arm.Foto: ARD
ARD, Freitag, 19.00 Uhr: Der kleine Ort am östlichen Rand Sibiriens auf der Halbinsel Kamtschatka ist öde und verlassen. Ein alter Mann kauert vor seiner Haustür und wird von einem deutschen Journalisten mittels Dolmetscher befragt. Früher, berichtet Nikita, früher habe er von der Kolchose leben können, heute sei er einfach nur noch arm. Die Bevölkerung sei von 500 auf 250 Menschen gesunken. »Der Lachs ist die häufigste Nahrung hier«, berichtet Klaus Scherer. »Gleich danach kommt der Wodka.« Scherer, der am 10. April 46 wird, bereiste für den Zweiteiler »Von Sibirien nach Japan«, der an diesem Freitag und Montag zu sehen ist, die russische Halbinsel Kamtschatka, die zwischen Japan und Russland umstrittenen Kurilen-Inseln und die Insel Hokkaido.