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unserer Stadt
»Es ist klasse, wenn man bereits in der Ausbildung wichtige Aufgaben übertragen bekommt, man das entgegen gebrachte Vertrauen der Vorgesetzten spürt«, analysiert Manuela Frisina. In ihrem Büro in der Mercedes-Niederlassung OstWestfalenLippe arbeitet die junge Frau die C-Klasse-Premiere des vergangenen Wochenendes nach. Ohne ihren Chef, Marketing-Beauftragten Michael Nabe, »schaukelte« sie die Veranstaltung mit Künstlern, Modenschau und Präsentationen allein. Alles klappte vorzüglich. In ihrer bislang zweijährigen Lehrzeit die größte Einzelaufgabe. Von kommender Woche an arbeitet Manuela Frisina dann in der Buchhaltung, lernt noch eine Abteilung mehr im Großunternehmen kennen.
Geboren 1986 in Herford, aufgewachsen in Vlotho, hatte Manuela Frisina nach der Höheren Handelsschule Interesse an einer kaufmännischen Ausbildung. Der Weg zum Automobil hatte sich allerdings eher zufällig ergeben. Eine Freundin ist in dem Metier erfolgreich tätig, Manuela Frisina las eine Stellenanzeige der DaimlerChrysler AG, bewarb sich und wurde prompt zum Vorstellungsgespräch nach Bielefeld eingeladen.
In ihrem Beruf, schmunzelt die junge Frau, hat sie mit allen Aufgaben zu tun, die sich rund um das reine Automobilgeschäft ranken: »Wenn ich Autos verkaufen wollte, müsste ich eine halbjährige Zusatzqualifikation absolvieren.« Dafür muss die Auszubildende alle Abteilungen von Ersatzteillager über Shop und Buchhaltung bis eben zum Marketing und der Öffentlichkeitsarbeit absolvieren. Ein breites Spektrum in einem Unternehmen mit großer regionaler Bedeutung. Immerhin gibt es auch Center in Detmold und Gütersloh und allein in Bielefeld sind aktuell fünf angehende Automobilkauffrauen im zweiten Lehrjahr tätig.
Nach der Abschlussprüfung möchte Manuela Frisina, die in ihrer Freizeit Sport treibt oder sich mit Freunden trifft und etwas in der Clique unternimmt, berufliche Erfahrungen in der Niederlassung sammeln. Die Marketingabteilung, gesteht sie, gehöre dabei zu den Favoriten, aber auch die Kundendienstannahme: »Ich liebe Abwechslung im Beruf, den Umgang mit Menschen und die Herausforderung, immer neue Aufgaben zu lösen.«
Artikel vom 04.04.2007