Zu »Nichts bemerkt - keine Straftat« im Westfalen-Blatt vom 3. April 2007 (Nr. 79): Das ist wieder so eine jener Gerichtsentscheidungen, bei denen in mir starke Zweifel an der Gerechtigkeit der deutschen Justiz, insbesondere bei Straßenverkehrssachen, hochkommen. Mit dem Auto kann man in Deutschland Menschen umbringen und erhält dafür lächerlich geringe Freiheitsstrafen, die oft auch noch zur Bewährung ausgesetzt werden. Die obige Sache ist zwar nicht derart folgenschwer, zeigt aber, dass dreister und rücksichtsloser Autofahrer bei entsprechender anwaltlicher Beratung fast immer die Chance hat, mit gar keiner oder zumindest mit einer geringen Strafe davon zu kommen. Es ist höchste Zeit für durchgreifende Reformen bei der Straßenverkehrsgesetzgebung. HEINZ SCHÄFER 32051 Herford
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