Zu dem Beitrag »Deutschland auch am Hindukusch verteidigen«: Solide Sachkenntnis und Einfühlungsvermögen sind dazu zwingend erforderlich. Deutschland hatte schon zu Kaisers Zeiten freundschaftliche Beziehungen dorthin. Zu beachten ist aber, dass Afghanistan kein in sich geschlossener Staat ist und in absehbarer Zukunft auch nicht werden wird. So zerklüftet wie die Landschaft ist, so verschieden sind auch die Volksgruppen. Um die Zusammenarbeit mit diesen Menschen zu fördern, müssen die unterschiedlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse erst einmal erkannt werden. Weltverbesserer, die ohne das nötige Einfühlungsvermögen anderen Völkern ihre Vorstellungen aufzwingen wollen, richten zumeist nur noch mehr Schaden an. Was wir am Hindukusch verteidigen sollten, sind an erster Stelle die Menschenrechte und die Würde der einzelnen Menschen und Bevölkerungsgruppen. Es gibt überall auch Gemäßigte. Diese zu stärken ist der beste Weg zum Frieden und zu tragfähiger Freundschaft. ERWIN RUDOLF33739 Bielefeld
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