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Kühe übernehmen
die Raps-Bestäubung...

Über Sinn und Unsinn der Gentechnik

In den USA sind das Für und Wider von Gentechnik längst kein Thema mehr. Bei Soja ist in den USA 85 Prozent der Aussaat gentechnisch verändert, bei Bauwolle 76 Prozent und bei Mais (Foto) 45 Prozent.

Mit Ironie in Form einer Glosse nähert sich dieser Leser dem Problem Gentechnik:
Kürzlich wurde berichtet, dass in der »Neuen Welt« - den USA - ein unerklärliches Bienensterben herrscht, Kultur- und Umweltschützer in der hiesigen »Alten Welt« haben Sorge und befürchten, dass es durch genveränderten Raps und Mais ausgelöst worden sein könnte. . . 
Aus gut informierten Kreisen wurde jedoch bekannt, dass gottähnlich tätige Forscher bei Monsanto und Bayer das Problem erkannt haben. Es liege nicht am genveränderten Raps und Mais, die Bienen hätten aus unerklärlichen Gründen den Instinkt verloren, diese Blüten anzufliegen. Hier bestehe noch Bedarf für Forschungsarbeit, meinten die Forscher. Die Bestäubung des Rapses würden nun Kühe übernehmen. Nach Verzehr des wohlschmeckenden Gen-Maises würde durch das Aufstoßen (Rülpsen) der Ausstoß derart angereichert, dass der sich ausbreitende Duft in der Luft die Bestäubung übernimmt.
Man schlug deshalb vor, schon im Winter die Ställe gut zu belüften, damit sich die Luft dann anreichern würde mit den erforderlichen Erbinformationen. Im Frühjahr zur Blütezeit sei dies nicht nötig, dann seien die Kühe ohnehin auf der Weide. .  .
Dass es nun keinen Honig mehr gibt, ist nicht so schlimm, da Kinder der Wissenschaftler ohnehin nur Erdnussbutter aus den USA verzehren...
Als Ersatz schlagen die Forscher vor, aus Silage einen Kunsthonig zu erstellen, wie es ihn im Krieg einst auch schon für die breite Bevölkerung gab. So finden unsere Freunde immer wieder Forschungsarbeit, die dann von unseren Politikern, besonders von der CDU und FDP, mit Steuergeldern unterstützt wird, damit wir alle was zu essen haben. . . 
GERHARD KRUSE32584 Löhne

Artikel vom 10.04.2007