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Traumfinale in Europa

Handball: Alle Bundesligisten sind weiter


Kiel/Magdeburg (dpa). Der THW Kiel hat zum zweiten Mal das Finale in der Champions League erreicht. Der deutsche Handball-Rekordmeister besiegte im Rückspiel Portland San Antonio mit 37:34 (20:19), nachdem das Hinsiel mit 28:30 verloren gegangen war. »Es wurde etwas hektisch zum Schluss, aber wir haben es verdient«, sagte Dominik Klein.
Gegner im Finale ist die SG Flensburg-Handewitt, der nach dem 32:30-Sieg im Hinspiel eine 24:25 (11:13)-Niederlage im Rückspiel bei CBM Valladolid zum Sprung ins Endspiel reichte. Als Held durfte sich Torwart Dan Beutler feiern lassen, der in der Schlusssekunde einen Siebenmeter parierte. Hätte Roberto getroffen, wären die Spanier weiter gewesen. So steht aber schon jetzt fest: Nach dem WM-Titel kehrt auch die Champions League-Trophäe nach Deutschland zurück.
Und damit nicht genug: Bundesligist SC Magdeburg ist zum vierten Mal nach 1999, 2001 und 2005 ins Finale des EHF-Pokals eingezogen. Der Champions-League-Sieger von 2002 setzte sich im Halbfinal-Rückspiel bei Grasshoppers Zürich mit 27:26 (13:10) durch und trifft nun im Endspiel auf den spanischen Club CAI Aragón, der Skjern HB aus Dänemark auf Grund eines mehr erzielten Tores ausschaltete.
Riesenjubel gab es auch beim HSV Hamburg: Die Hanseaten bezwangen im Pokalsieger-Wettbewerb Bosna Sarajevo mit 35:28 (18:16) und stehen erstmals in der Vereinsgeschichte in einem europäischen Endspiel.

Artikel vom 02.04.2007