Horn-Bad Meinberg (WB/ca). Zehn Tage nach der mysteriösen Schießerei in Horn-Bad Meinberg unterhalb der Externsteine haben Hauptkommissar Ralf Gelhot und seine Kollegen von der Mordkommission den Fall geklärt. Nach Überzeugung der Ermittler hatten drei Männer mit Hilfe einer Frau ein größeres Drogengeschäft angebahnt. Sie wollten den Stoff allerdings nicht bezahlen, sondern den Dealer ausrauben. Als der mutmaßliche Drogenhändler abends auf dem Parkplatz erschien, sollen sich zwei der Täter zu ihm in seinen BMW gesetzt haben. Als sie ihn ausrauben wollten, zog der Mann eine Pistole. Im folgenden Gerangel fielen zwei Schüsse, die die beiden mutmaßlichen Räuber trafen. Die Schwerverletzten blieben auf dem Parkplatz zurück, der mutmaßliche Drogenhändler floh mit seinem Wagen - ebenso wie der dritte Räuber, der seine Komplizen zu dem Parkplatz gefahren hatte. Die Frau (20), die an der Anbahnung des Drogendeals beteiligt war, blieb auf freiem Fuß. Die vier Männer im Alter zwischen 23 und 28 Jahren kamen in U-Haft. Sie stammen aus den früheren GUS-Staaten, wohnen in Detmold, Lemgo und Lage und sind nach Polizeiangaben arbeitslos.
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