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Völkischer Beobachter

Der »Völkische Beobachter« war ein wichtiges Agitationsinstrument der NS-Propaganda.
Seit 1920 verfügte die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) mit dem »Völkischen Beobachter« über eine eigene Wochenzeitung, die seit 1923 sogar täglich erschien.
Unter der Parteiführung Adolf Hitlers entwickelte sich der »Völkische Beobachter« zu einem wichtigen Agitationsinstrument der NS-Propaganda. Nach dem Verbot der NSDAP infolge des Hitler-Putsches im November 1923 musste auch der »Völkische Beobachter« sein Erscheinen bis zur Neugründung der Partei 1925 einstellen.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten erfolgte eine rapide Auflagensteigerung von 336 500 Exemplaren 1934 auf 1,7 Millionen 1944. Als Zentralorgan der NSDAP entwickelte sich der »Völkische Beobachter« im NS-Regime zu einem regierungsamtlichen Massenblatt. Ende April 1945, kurz vor der deutschen Kapitulation, stellte der »Völkische Beobachter« sein Erscheinen ein.

Artikel vom 31.03.2007