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Menschen in
unserer Stadt
Nadine Habig
Auszubildende

Voll auf die Karte Aus- und Weiterbildung setzt Nadine Habig. Die 19-Jährige erlernt seit acht Monaten den Friseurberuf in der »Haar Manufaktur« von Renate und Robert Lindinger und fühlt sich hier pudelwohl. »Die Arbeit macht mir viel Spaß, die Kollegen sind nett und darüber hinaus lernt man viele freundliche Kunden kennen.«
Aber: die Ausbildung allein reicht der Bielefelderin nicht. Nachdem sie gleich zu Jahresbeginn vom freiwilligen Berufswettbewerb »Jugend frisiert« stolz mit einer Silbermedaille nach Hause zurückkehrte, ist sie richtig auf den Geschmack gekommen. »Um beruflich voranzukommen, muss man voll motiviert sein und jede mögliche Weiterbildungschance nutzen.«
Gesagt, getan. Nadine ließ sich weder die aktuelle Modepräsentation der Friseurinnung im »Stadtpalais« entgehen noch verzichtete sie auf einen Besuch der internationalen zweitägigen Fachmesse »Top Hair« in Düsseldorf. Gerade der Messebesuch in der Landeshauptstadt ist der jungen Frau noch bestens in Erinnerung, liegt er doch gerade erst einige Tage zurück. »Das war Bielefelder Frauen-Power pur«, sagt sie, »denn wir sind gleich zu fünft vor Ort gewesen und wollten gar nicht wieder zurück - so interessant empfanden wir die vielen Eindrücke.« Neben der Chefin Renate Lindinger und ihr waren auch die Kolleginnen Olga Andrejko, Jana-Katrin Peschke und Jasmin Lindemann mit nach Düsseldorf gefahren.
Ob Nadine Habig in zehn oder 20 Jahren vielleicht mal einen eigenen Friseursalon leiten wird? Wer weiß. Sie wolle sich auf jeden Fall verschiedene Perspektiven offenhalten, bekräftigt die gebürtige Heeperin. »Und hier ist die dreijährige Friseurausbildung erst einmal eine prima Basis.« Mögliche Anschlussaktivitäten könnten entweder ein Auslandsaufenthalt oder die Ausbildung zur Maskenbildnerin sein.
Der Sinn nach Familienplanung steht Nadine Habig im Moment gar nicht. »Das hat Zeit. Mein vorrangiges Ziel ist es, mir als Businessfrau einen Namen zu machen.« Neben Aus- und Weiterbildung gibt es im Leben der 19-Jährigen natürlich auch noch etwas anderes. Zum Beispiel Besuche im Fitness-Studio oder Shopping.Jürgen Rahe

Artikel vom 02.04.2007