»Gott hat die Zeit geschaffen und der Mensch die Hast.« Dieser kluge Spruch fiel ihm ein, als er vorzeitig eine Großveranstaltung in Richtung Parkplatz verließ. Vor Ort bemerkte er dann plötzlich, dass sein Auto völlig eingekeilt von anderen Fahrzeugen war. Schon eine Runde um den Wagen brachte es an den Tag: Hier gab es keine Lücke mehr, um mit dem eigenen Pkw dieser zu entrinnen. Also kehrte er zum Veranstaltungsgeschehen zurück und ließ zuvor über Mobiltelefon seinen Gesprächspartner wissen, dass er den vereinbarten Termin nicht pünktlich werde einhalten können. Dann endlich, eine Stunde später: freie Fahrt vom Parkplatz. Die Blechlawine hatte sich gelichtet. Bei ihm indes reifte auf dem Weg zum nächsten Termin die Erkenntnis: Es liegt in Gottes Hand, wann Hast Sinn macht und wann nicht.Jürgen Rahe
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