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WM-Ausscheidung: Huck boxt in der Heimat


München/Bielefeld (WB/o.k.). Seit zwölf Jahren hat es eine so hochkarätige Boxveranstaltung in Bielefeld nicht mehr gegeben. Am 5. Mai kämpft Marco Huck (22) in der Seidenstickerhalle um seine erste WM-Chance. Das wurde am Rande des Maske-Hill-Kampfes in München bekannt. Gewinnt der Bielefelder, der zuletzt in Basel im Ring gestanden hat, den Kampf gegen den ungeschlagenen Russen Vadim Tokarev (23 Siege, 1 Unentschieden, 16. K.o.), ist er der offizielle IBF-Herausforderer des amtierenden Champions. Huck (18 Siege, 14 K.o.): »Für mich wird damit ein Traum war. Ich wollte schon immer mal in Bielefeld als Profi in den Ring steigen. Dass das jetzt noch bei einem für mich so wichtigen Kampf und so früh klappt, ist für mich perfekt.«
Die Kampfvorbereitung wird in bewährter Weise in Kienbaum bei Berlin stattfinden, wo er sich auch vor dem Gewinn des Europameistertitels mit Trainer Ulli Wegner erstklassig vorbereitet hatte.
Aber auch das Rahmenprogramm in der Seidenstickerhalle ist mit den ganz schweren Jungs sehr populär besetzt. So steigt der inzwischen wieder in Form gekommene Zuckerbäcker Timo Hoffmann in den Ring. Außerdem gibt der Olympiasieger, Amateur-Welt- und Europameister Alexander Povetkin seine Visitenkarten im OWL-Oberzentrum ab.

Artikel vom 02.04.2007