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Liebesgeschichten und andere Probleme

Vivian Naefe legt auch den zweiten Teil des Films »Die wilden Hühner« vor


München (dpa). Das mit der ersten Liebe ist so eine Sache. Was im ersten Moment noch mit süßem Herzklopfen verbunden ist, lässt in der nächsten Sekunde schon heiße Tränen fließen. Auch Sprotte und ihre Freundinnen machen da keine Ausnahme: Im Film »Die Wilden Hühner und die Liebe« nach dem Kinderbuchbestseller von Cornelia Funke muss sich die Mädchenbande mit Herzensangelegenheiten herumschlagen. Mit Wortwitz, guten Dialogen und Einfühlungsvermögen erzählt der Streifen (Kinostart 5. April), wie die fünf Mädchen die schwierige Situation meistern und nach allerlei Verwirrungen am Ende erkennen, dass nur eines zählt: tiefe, echte Freundschaft. Regie führte wie schon beim erfolgreichen ersten Teil wieder Vivian Naefe.
Mit viel Gespür für die Gefühlswelt der Mädchen wird erzählt, wie schwer es ist, wenn die geregelte Kinderwelt an der Schwelle zum Erwachsenwerden auf einmal aus den Bahnen gerät. Sprotte (Michelle von Treuberg), Trude (Zsá Zsá Iinci Bürkle), Melanie (Paula Riemann) und Frieda (Lucie Hollmann) haben alle in irgendeiner Form Liebeskummer. Besonders schwierig ist die Situation für Wilma (Jette Hering).
Was den Film auszeichnet, ist seine Vielschichtigkeit. Trotz ihrer Probleme kreisen die Mädchen nicht nur um sich selbst, sondern haben auch mit anderen Problemen zu tun. So Sprotte, denn ihre Mutter Sibylle, wunderbar gespielt von Veronica Ferres, steckt im Gefühlschaos.

Artikel vom 30.03.2007