Miele stellt neue verbesserte Gerätegeneration vor
Von Sabine Schulze Bielefeld (WB). Seit gestern, 10.15 Uhr, ist im Internet ein Miele-Geschirrspüler im Dauereinsatz zu beobachten. 7500 Programmabläufe und 12 500 Betriebsstunden liegen vor ihm, dann wird er so viel Geschirr gereinigt haben, wie in einem Vier-Personen-Haushalt in 20 Jahren anfällt. Den berühmten roten Knopf zum Start des Tests drückte Dr. Eduard Sailer, Technik-Geschäftsführer bei Miele. Dauertests gehören bei Miele dazu, bevor ein Haushaltsgerät auf den Markt kommt. Und damit die Bedingungen realistisch sind, wird das Geschirr automatisch verschmutzt und werden Reiniger, Klarspüler und Regeneriersalz zugesetzt. Erstmals aber können Verbraucher den Dauertest verfolgen: Im Bielefelder Werk richten vier Webcams ihre Objektive auf einen Geschirrspüler, dessen Rückwand aus Plexiglas ist und somit Einblicke gewährt. Unter www.miele-dauertest.de wird nun etwa ein Jahr lang gespült. Im Einsatz ist ein Geschirrspüler der neuesten Generation, der in diesen Tagen auch in den Handel kommt; die neue Baureihe trägt das Kürzel G 1002/2002. Nach Auskunft von Sandra-Myriam Schreiber (Produktmarketing) zeichnet sie sich durch das Salzgefäß in der Tür aus, das 2004 von Miele eingeführt wurde und ein Alleinstellungsmerkmal ist, ferner durch »AutoClose«: Die Türen schließen sanft und ohne Kraftaufwand und öffnen sich auch nach Programmende wie von Zauberhand. Darüber hinaus hat die neue Geschirrspülergeneration eine Turbofunktion: »Die Programe können um bis zu 30 Prozent oder 50 Minuten verkürzt werden«, betonte Sailer. Teller und Töpfe werden trotzdem perfekt von Spinat- oder Saucenresten gereinigt. Die Geräte arbeiten mit nur 41 Dezibel - die Familie wird also nicht aus der Küche vertrieben. Eine Sensor-Trocknung sorgt dafür, dass bestimmt nichts mehr tropft. »Die neue Baureihe zeichnet sich durch Komfort und Gläserschonung aus«, sagt Schreiber. Von Hand zu spülen, werde überflüssig: »Schonender als in einem Miele-Gerät geht es nirgends.«
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