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Folien halten Holz frisch

Gegen Borkenkäfer


Lichtenau (WB/hpm). Die Stadt Lichtenau setzt ein neues Verfahren ein, um einen Teil des vom Orkan »Kyrill« geworfenen Holzes zu konservieren: Erstmals im Kreis Paderborn hat sie ganze Stapel von Baumstämmen in Folien zu riesigen Paketen »eintüten« lassen. Ziel der aufwändigen Verpackung ist es, das im Wald gelagerte Holz vor dem Austrocknen zu bewahren und so vor Qualitätsverfall und damit vor Wertverlust zu schützen.
In Lichtenau werden 4000 Kubikmeter wertvolles Stammholz bis zu zwei Jahre in Waldnähe eingelagert. In der luftundurchlässigen Verpackung behält das Holz den von Natur aus hohen Wassergehalt. Ohne den Austrocknungsschutz und ohne Behandlung mit teuren Pflanzenschutzmitteln wären die Lager ideale Brutstätten für den gefürchteten Borkenkäfer.
Derzeit lässt sich gutes Holz auf dem Markt kaum zu angemessenen Preisen verkaufen, weil Transportkapazitäten und Lagermöglichkeiten fehlen.

Artikel vom 28.03.2007