Kontaktstelle West des Vereins »Lebensräume« feiert Jubiläum
Bielefeld (WB/ks). Psychisch kranken Menschen einen festen Anlaufpunkt im Leben zu geben, sie sozial zu betreuen und die Möglichkeit zum Austausch zwischen Betroffenen geben, das sind die Ziele der Kontaktstelle West der »Lebensräume«, dem Verein für betreutes Wohnen und sozialpsychiatrische Hilfen in Bielefeld. Die Kontaktstelle an der Friedenstraße 4-8 feiert nun ihr zehnjähriges Bestehen und freut sich über durchweg positive Resonanz. Im vergangenen Jahr besuchten etwa 400 Personen die Kontaktstelle, Geschäftsführerin Jutta Smaglinski verzeichnete 2006 mehr als 11 200 Kontakte. »Die Kontakte sind ganz unterschiedlicher Natur« erklärt Kornelia Schwanke, Leiterin der Einrichtung. »Das kann die Teilnahme an einem Freizeitaktivität sein oder das Essen an unserem Mittagstisch.« Die zahlreichen Angebote in informellem Rahmen helfen psychisch kranken Menschen, ihren Tag zu strukturieren, und helfen ihnen, selbständig neue Kontakte zu knüpfen. Die täglich etwa 30 bis 40 Besucher der Kontaktstelle werden von Festangestellten, Zivildienstleistenden sowie ehrenamtlichen Praktikanten der Fachhochschule für Sozialwesen und der Heilerziehungspflege betreut. Um die Kontaktstelle zur Anlaufstelle Nummer 1 für Betroffene weiterzuentwickeln, braucht es weitere ehrenamtliche Unterstützung. »Wir wünschen uns noch mehr bürgerschaftliches Engagement«, erklärt Jutta Smaglinski.
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