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Straßburg hat
Sturm ignoriert


Straßburg (dpa). Die Stadt Straßburg ist zu 150 000 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Die Stadtverwaltung habe vor sechs Jahren grob fahrlässig gehandelt und Gewitterwarnungen missachtet, urteilte das Landgericht der Stadt gestern. Am 6. Juli 2001 hatte ein Sturm in einem Park der Stadt einen gewaltigen Baum entwurzelt, der viele Zuschauer eines Freilicht-Konzerts unter sich begrub. 13 Menschen starben, mehr als 100 wurden verletzt. Viele von ihnen sind gelähmt. Die Anwälte der Stadt hatten vergeblich argumentiert, der Sturm sei »nicht vorhersehbar« gewesen.

Artikel vom 28.03.2007