06.04.2007
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Der Steinkauz dagegen legt Eier, die nahezu kugelrund sind. Am Boden würden die gefährlich schnell wegkullern, doch die kleine Eule brütet in einer Höhle. Da kann dem Nachwuchs so schnell nichts passieren.
Da muss eine Trottellumme sich schon ganz anders kümmern. Hinter diesem lustigen Namen verbirgt sich ein Hochseevogel, der an felsigen Steilhängen brütet - auf der Nordseeinsel Helgoland zum Beispiel ist er sehr bekannt. Die Trottellumme baut weder ein Nest, noch sucht sie sich eine Höhle. Sie legt die Eier direkt auf schmale Felsvorsprünge. Achtung, Absturzgefahr!
Ihre Eier sind deshalb kegelförmig wie auf dem Bild links im Kasten. Das heißt: Sie sind etwas länglich geformt und haben an einer Seite fast so etwas wie eine Spitze. Wenn diese Eier angestoßen werden, drehen sie sich höchstens um diese Spitze. Wegrollen können sie nicht. Sucht euch beim nächsten Spaziergang doch einen ähnlich geformten Stein und macht den Test! Ihr werdet feststellen: Es eiert tatsächlich längst nicht ein Ei wie das andere.
Artikel vom 06.04.2007